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  • Prinzenpaar Bürstadt

Ein Outfit ist niemals perfekt ohne ein schönes Lächeln – Unsere Fotos und Outfits

An einem sommerlichen Samstag, 30 Grad und wir hören nur Worte wie “Cheese“, “Schildkröte“ oder auch “Lachen“. Ja, die lieben Fotos! Auch ein spannendes und lustiges Thema. Man ist sich ja bewusst, dass man während der Kampagne etwas im Fokus steht und es von einem tausendfach Fotos in unterschiedlichen Situationen gemacht werden, aber das man bereits im Hochsommer bei mörderlichen Temperaturen alle Outfits anziehen muss, um nachher 4-5 Bilder zu erhalten, hätte der Prinz nicht gedacht. Aber auch das ist eine Aufgabe, der man sich stellen muss. Rückblickend gesagt muss man jedoch sagen, dass es ein lustiger Tag war und wenn man sich die Bilder anschaut, hat sich der ganze Aufwand mehr als gelohnt.


Aber vielleicht von Beginn an:

Die Frage der Kampagnenfarbe hatten wir ja bezüglich des Ordens beantwortet. Und da wir unbedingt ein Bild in den Orden einbauen wollten, mussten also auch frühzeitig die entsprechenden Aufnahmen gemacht werden. Daraus wurde also recht schnell der Rückschluss gezogen, dass somit die Zeit angebrochen ist, um sich um die Outfits zu kümmern.


Und wenn eine Frau sich als Prinzessin fühlen und dafür shoppen gehen darf, dann brauche ich als Prinz keine weiteren Worte dazu verlieren, wie die nächsten Wochen abliefen. Der PC und das Handy liefen auf Hochtouren, verschiedene Webseiten flackerten tausendfach über die Bildschirme und ständig hörte man nur leichtes seufzen, Gelächter oder auch sogar hin und wieder einen Aufschrei. Dieses Schauspiel zog sich über Tage und Wochen, egal in welcher Lebenslage, ob zu Hause auf der Couch oder unterwegs im Auto. Ich (Prinz) kann mich noch gut daran erinnern, dass eines Tages zwischenzeitlich sogar das Handy schlapp gemacht hatte, da vor lauter Bilder der Speicher einfach voll war. Dies glich schon fast einem Weltuntergang, denn jetzt musste die Prinzessin ja Bilder löschen.


Schlussendlich hatten wir einen Tipp bekommen: ein Outlet in der Nähe von Aschaffenburg mit vielen Abendkleidern. Als wir dann noch erfahren haben, dass dort auch viele Weinprinzessinnen sich einkleiden, war uns klar, dass auch wir dort einmal vorbeischauen müssen. Gesagt – Getan. Und tatsächlich haben wir dort eine Vielzahl an Kleidern und sogar noch einen Anzug gefunden. Hätten wir uns im Vorfeld nicht eine Budgetgrenze gesetzt, hätte dieser Einkaufstrip im Ruin geendet. So wussten wir jedoch, welche monetäre Grenze nicht überschritten werden darf und das war auch gut so.


Da wir ja keinem direkten Fastnachtsverein angehören und somit auch keine Vereinsfarbe bei uns im Mittelpunkt stand, haben wir uns intensiv über die Kleiderfarben Gedanken gemacht. Neben unserer eigenen Kampagnenfarbe sollten die anderen Outfits die entsprechenden Gastgeber unserer Termine in irgendeiner Art und Weise wiedergeben. Wenn man sich in diesem Zusammenhang dann einen Überblick über die ganzen Termine, die Empfänge und die entsprechenden Gastgeber und deren Vereinsfarben verschafft hat, kommt man jedoch schnell zum Schluss, dass dies fast unmöglich ist, es sei denn, man hat ein sehr großzügiges Budget für diesen Kostenpunkt angesetzt.


Daher mussten wir einen Kompromiss finden und haben versucht, die Kleiderauswahl so neutral wie möglich zu gestalten. Denn in unserem Verständnis vertreten wir in diesem Amt alle Fastnachter und somit alle Fastnachtsvereine Bürstadts. Wir sind für alle da und repräsentieren die Bürstädter Fastnacht! Und das wollen wir auch während der Kampagne versuchen einzuhalten und auch zu transportieren.


Somit konnten wir also zeitgerecht unsere Fotos in den verschiedenen Outfits machen. In diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön an die liebe Kathrin, unsere Fotografin und an die Mama des Prinzen, die uns bei den Vorbereitungen und dem Fotoshooting mit den Kleidern geholfen hat.





Aber was wären die tollen, schönen Kleider und Ornate, wenn man Kamera – oder Bühnenscheu ist? Dieser Umstand, die vielen Bilder, Kameras und Bühnenauftritte sollte man sich im Vorfeld gut überlegen. Davor darf man keine Scheu haben, immerhin möchte man die Situationen und Auftritte ja genießen und nicht vor lauter Panik lieber wegrennen wollen. Ein ständiges Lächeln auf den Lippen gehört einfach dazu. Und wenn man sich bewusst für dieses Amt mit all seinen Herausforderungen und Rahmenbedingungen entschieden hat, dann kommt das von ganz allein. Man genießt einfach die Zeit und saugt alles auf. So erging es uns bereits bei den ersten Veranstaltungen, bei denen wir als Prinzenpaar aufgetreten sind und wir lieben es, dieses Amt begleiten zu dürfen.

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